Die Blancs-Moussis gehen mit der Zeit. Die Aktivitäten und Veranstaltungen entwickeln sich weiter. Was gestern möglich war, ist heute nicht immer möglich und umgekehrt.
Unter unseren bisherigen Abenteuern ist die 36-Stunden-Runde unbestreitbar das schönste und verrückteste…
Die Idee war großartig, weil sie so einfach war!
Die meisten Kilometer aus eigener Kraft und ohne Geld zurückzulegen, indem man Stavelot am Samstag um 8 Uhr verlässt und am Sonntag um 20 Uhr zurückkehrt.
Eine Prüfung aus einer anderen Zeit, in einer fernen Epoche, ohne Internet oder GSM!
Ein gewonnener Punkt pro zurückgelegtem Kilometer, ein Strafpunkt pro ausgegebenem Franken – die Stempel der besuchten Städte dienten als Kontrollpunkte, um die zurückgelegten Kilometer zu berechnen.
Ein Besuch in einem fremden Land bringt Bonuspunkte… Einfach und schwierig zugleich.
Von anfänglich einigen hundert Kilometern wurden die Rekorde Jahr für Jahr gebrochen, bis sie schließlich bei weit über 2000 km lagen (über 60 km/h im Durchschnitt).
Im Duett, manchmal auch einzeln, haben unsere „Rondisten“ zahlreiche Länder besucht: Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, Italien … und Monaco!
Mit Ausnahme des Flugzeugs wurden fast alle Transportmittel eingesetzt, obwohl ein Team kurz davor stand, in Begleitung eines Bataillons französischer Para-Kommandos nach Marokko zu fliegen. Man fragt sich immer noch, was sie letztendlich davon abgehalten hat, in dieses Flugzeug zu steigen…
Es gab prestigeträchtige und unglückliche Runden, aber alle waren überraschend und malerisch…
“ Es gibt so viele Geschichten wie Runden. Die, in der ein Team bei einem Fest in einem Nachbardorf anhielt, ohne weiterzufahren, während es die Rennleitung in Stavelot glauben ließ, sie würden durch das tiefste Frankreich fahren… und schließlich in 15 Minuten nach Stavelot zurückkehrte!
Eine, die miterlebt, wie einem Team eine große Premiere gelingt: der Zugstopp auf der Strecke Nancy-Paris.
Eine, die erlebt, wie ein Team ein paar Tage später nach Hause kommt, nachdem sie ihre Runde in ein verlängertes Wochenende verwandelt hat“.
Die Runde, das war auch eine Rennbereitschaft, die an der Startlinie blieb, um die Abenteuer aus der Ferne mitzuerleben, zu kontrollieren, zu berechnen, zu prognostizieren und eine ganze Stadt ein Wochenende lang in Schwingung zu versetzen…
Dieses außergewöhnliche Abenteuer, das bereits in den 1950er Jahren begann, endete Mitte der 1980er Jahre. Der ständig zunehmende Verkehr hatte das Abenteuer gefährlicher und komplizierter gemacht.
Die Runde war eine außergewöhnliche Chance für diejenigen, die sie erlebt haben, und bleibt heute ein Mythos für die neuen Generationen, die sie nicht erlebt haben.